Lällenkönig - Basel - Der König unter den Neidköpfen
Morgestraich - Basel - Ein Epigon des Lällenkönigs
Morgestraich - Basel - Auch der Harlekin und der Waggis hecheln je nach Bedarf.
Historisches Museum Luzern
Lällenkönigsmaske (um 1940/50) - Just 1948 führten die Basler in Luzern die Guggenmusik ein.
Jesuitengymnasium - Luzern
Die magische Abschreckung des Obszönen macht seine Attraktivität aus.
Brauchtumsmuseum - Urnäsch (AR)
Nicht Gene Simmons von der Rockgruppe KISS, sondern ein Lumpenchlaus von Urnäsch
Steiner Fasnacht (SZ)
Der Steiner Talibasch zeigt seine Prachtszunge ohne Ansehen der Person.
Steiner Fasnacht (SZ)
An seinem Gurt trägt der Talibasch fünf Chugelschällä (Kugelglocken).
Bärzeli - Hallwil (AG) - Herr mit Krone und Peitsche
Bärzeli - Hallwil (AG) - Herr mit Krone und Peitsche
Bärzeli - Hallwil (AG) - Herr mit Krone und Peitsche
SPOTTKÖNIGE
Der Lällenkönig ist Basels berühmtester Neidkopf. Sein Lallen ist schon die ganze Ansprache ans Volk. Das respektlose und obszöne Herausstrecken der Zunge wehrt apotropäisch die finsteren Mächte ab. Die Satire wurzelt in der magischen Verspottung. Das Zungezeigen ist zwar Beleidigung, aber es hat Methode.
Der weissgewandete Herr im Hallwiler Bärzeli trägt Krone und schwingt eine Geissel. Er ist ein Henker vom Rügegericht. Die Krone weist ihn als entfernten Verwandten des Basler Lällenkönigs aus. Seine Willkürherrschaft gehorcht allein dem Lustprinzip.
Der Lällenkönig ist ein entfernter Abkömmling des ägyptischen Gottes Bes und der griechischen Gorgo.
